Dirk C.  Fleck

Vita:
Dirk C. Fleck studierte an der Deutschen Journalistenschule in München. Er volontierte beim Spandauer Volksblatt in Berlin, war Lokalchef der Hamburger Morgenpost, Reporter bei Tempo sowie Redakteur bei Merian und Die Woche. Er arbeitete als Kolumnist für Die Welt und die Berliner Morgenpost, für die er über 200 Porträts bundesdeutscher Persönlichkeiten geschrieben hat. Fleck war freier Autor für die Magazine stern, GEO und Der Spiegel. Sein journalistisches Augenmerk gilt vor allem dem Thema Ökologie. So verfasste er bereits Mitte der Achtzigerjahre die erste deutsche Umweltschutzserie in der Hamburger Morgenpost: »Fluss ohne Wiederkehr – Rettet die Elbe«. Seine Maeva-Trilogie weist den Weg in eine sozio-ökologische Gesellschaft. Für seine Romane »GO! – Die Ökodiktatur (1993) und das »Tahiti-Projekt« (2008) wurde Fleck jeweils mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. 2018 bündelte Fleck unter dem Titel 99 NOTES die besten neunundneunzig Artikel, die seit 2016 von alternativen Foren veröffentlicht worden waren. Weitere 66 NOTES folgten im Jahr 2022. Im September 2023 erschien das Buch „HEROES – Mut, Rückgrat, Visionen“, in dem Fleck 50 Persönlichkeiten ein Andenken setzt, die sich in den letzten hundert Jahren dem systemimmanenten Wahnsinn unter hohen Risiken widersetzt oder entzogen haben. Sein letztes Werk aus dem Jahre 2024 trägt den Titel „Gefleckte Diamanten, in dem Gedanken, Betrachtungen und Aphorismen aus den letzten dreißig Jahren versammelt sind, untergliedert in vierzehn Kategoien. 
 

Buch:Gefleckte Diamanten: Faszinierende Einblicke!

Schau auf die Blätter, schau auf die Gräser, sie bewegen sich im Wind.
Sie tanzen nach seiner Pfeife. Und jetzt schau dir den Wind an, kannst du ihn sehen? Du musst dich von den Pflanzen leiten lassen, sie tun nur was der Wind ihnen einhaucht. Man kann ihn sehen, er ist es doch, der die Bewegungen formt.
Man kann ihn  auch streicheln, wenn er mit unserem Haar spielt, uns ins Gesicht peitscht oder zärtlich über die Arme fährt, dann können wir ihn sehen, am besten bei geschlossenen Augen.

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 Wenn ich nicht gezwungen worden wäre aufzustehen,hätten mich meine Träume behalten bis in alle Ewigkeit.

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Die Unbewussten gehören immer zur Mehrheit und dieses Wissen reicht aus,damit sie ihrer Arroganz und ihrem Zynismus
lustvoll freien Lauf lassen können.

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Ich hole meinen Atem wie ein Fischernetz ein,mit langsamen,gleichmäßigen Zügen.

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Manchmal ist alles Wissenswerte bereits in den ersten Minuten da,wie zur Ansicht ausgelegt.

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Man bekommt Wesen zu Gesicht,die zur Hälfte wund sind,denen die Fetzen ihrer Schutzschicht wie die Reste eines geplatzten Luftballons von der Schulter hängen.

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Wenn du nicht genügend Energie für die Faulheit aufbringen kannst,die dich das Leben entspannt betrachten lässt,dann setze deine Neugier und Wachheit ruhig weiter dafür ein,der vorbeiziehenden Zeit Gedanken und Bilder zu entreißen,die du dir als Erkenntnistapete ins Wohnzimmer deiner Seele kleben kannst.

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Es kommt die Zeit, da wir klar sehen. Eine nie zuvor gespürte Energie strömt durch unsere Zellen, sie verleibt sich uns sozusagen ein. Unser Blick auf die Welt ist von nun an ein anderer. Er deutet nicht mehr, er ist auch nicht weiter un- schlüssig. Wir fühlen uns von einer Energie durchdrungen, die alles zur Liebe erklärt. So werden wir aus der Zeit getragen mit ihren Irrtümern, mit ihrem Schmerz, dem vordergründigen Glück, ja, auch mit ihren Freuden. Wir werden Liebende sein, oder wir werden überhaupt nicht mehr sein.

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Nicht nur das, was wir tun, sondern auch, was wir denken und fühlen steht mit allen anderen Taten, Gedanken und Gefühlen sämtlicher Mitwesen auf diesem Planeten in ständiger Verbindung und bedingt einander, sodass aus diesem Konglomerat der jeweils augenblickliche Zustand der Welt erwächst. Je mutiger unser Handeln, je klarer und gerechter unsere Gedanken und je tiefer unsere Gefühle, desto mehr tragen wir dazu bei, dass sich die »Gesamtlage« zum positiven verändert.

 

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